Die Stadt Goslar treibt die Modernisierung ihrer Sirenenanlagen weiter voran: In den kommenden Wochen werden die letzten neun bislang analogen Standorte auf digitale Technik umgerüstet. Betroffen sind unter anderem Sirenen in Hahnenklee-Bockswiese, Oker, Vienenburg sowie in den Ortsteilen Weddingen, Lengde, Lochtum und Wiedelah.
Bereits im Herbst 2024 waren elf Anlagen modernisiert oder neu errichtet worden – darunter die Sirenen auf der St.-Stephani-Kirche sowie in den Stadtteilen Sudmerberg, Jürgenohl, Hahndorf, Jerstedt und auf der Burg Vienenburg. Neue Standorte entstanden in der Baßgeige, in Ohlhof, Georgenberg und in Hahnenklee-Bockwiese.
Die Umstellung ist Teil der Einführung des digitalen TETRA-BOS-Funksystems, das eine deutlich verbesserte und zuverlässigere Alarmierung im Katastrophenfall gewährleisten soll. Ziel ist es, die Bevölkerung und Einsatzkräfte im Ernstfall schnell und zielgerichtet zu warnen.
Die Arbeiten an den verbliebenen Standorten werden zwischen dem 29. Juli und dem 13. August 2025 durchgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 141.000 Euro und werden durch das Land Niedersachsen im Rahmen der Sirenenförderrichtlinien bezuschusst. Nach Abschluss dieser Maßnahmen sind alle Sirenenstandorte in der Stadt Goslar auf digitale Technik umgestellt.
Weitere Informationen zu Warntönen und Alarmierungsfällen sind auf der Website der Stadt unter www.goslar.de im Bereich Katastrophenschutz abrufbar.
Foto: Stadt Goslar