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Bäu­me als Kli­ma­schüt­zer: Gos­lar ver­stärkt Baum­pfle­ge und Kon­trol­le

Die Stadt Gos­lar betreut auf öffent­li­chen Flä­chen rund 12.500 Bäu­me, dar­un­ter etwa 6.800 an Stra­ßen und über 5.700 in Grün­an­la­gen. Der Bestand setzt sich vor allem aus Ahorn- und Lin­den­ar­ten zusam­men, ergänzt durch Eichen, Kas­ta­ni­en, Eschen, Hain­bu­chen, Obst­bäu­me sowie sel­te­ne­re Arten wie Mam­mut­baum, Blau­glo­cken­baum und Amber.

Ein Drit­tel der Bäu­me ist älter als 60 Jah­re, wei­te­re 33 Pro­zent sind über 40 Jah­re alt. Nur sechs Pro­zent des Baum­be­stan­des sind jün­ger als 15 Jah­re. Ange­sichts des Kli­ma­wan­dels misst die Stadt der Pfle­ge ihrer Bäu­me beson­de­re Bedeu­tung bei: Stadt­bäu­me tra­gen zur Küh­lung urba­ner Räu­me bei, sind jedoch zugleich stark belas­tet – etwa durch Boden­ver­dich­tun­gen infol­ge von Fahr­zeug­ver­kehr.

Die Stadt lässt alle Bäu­me regel­mä­ßig von geschul­tem Per­so­nal kon­trol­lie­ren. Bäu­me an Stra­ßen und in Grün­an­la­gen wer­den alle neun Mona­te über­prüft, Bäu­me auf Spiel­plät­zen sowie an Kin­der­ta­ges­stät­ten und Schu­len alle sechs Mona­te. Die­se Kon­trol­len sind gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Not­wen­di­ge Maß­nah­men zur Gewähr­leis­tung der Ver­kehrs­si­cher­heit wer­den ent­we­der von exter­nen Fach­fir­men oder der städ­ti­schen Baum­ko­lon­ne umge­setzt.

Beson­ders vie­le Bäu­me befin­den sich in der Alt­stadt, am Ram­mels­berg, Geor­gen­berg, in Oker und Vie­nen­burg. Wei­te­re grö­ße­re Bestän­de gibt es in Jür­gen­ohl, Ohl­hof und Stein­berg. In Hah­nen­klee, der Baß­gei­ge und in Jer­stedt umfasst der Baum­be­stand jeweils zwi­schen 462 und 563 Exem­pla­re, wäh­rend in Hahn­dorf 265 Bäu­me betreut wer­den. Zusätz­lich ver­wal­tet die Stadt rund 14.000 Bäu­me auf wald­ähn­li­chen Flä­chen.

Foto: Stadt Gos­lar

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