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Erst­ma­lig Out­door-Kino auf den Stu­fen vor der Nico­lai­kir­che in Herz­berg am Harz

Vor zehn Jah­ren ver­an­stal­te­te die Andock­grup­pe Stadt­ent­wick­lung gemein­sam mit den Cen­tral-Licht­spie­len und Rock und Kul­tur am Harz e. V. das ers­te Film­fes­ti­val am Harz – mit Sonn­tag­ma­ti­neen, Jugend­film­pro­jek­ten und vor allem Stumm­fil­men mit Live­mu­sik.

Die­ses Ange­bot wird nun Stück für Stück als Koope­ra­ti­ons­pro­jekt der Stadt Herz­berg am Harz, der Kir­chen­mu­sik Süd­west­harz und des Herz­ber­ger Kinos wie­der­be­lebt.

Den Start­schuss gibt das Wan­der­ki­no aus Leip­zig – ein mobi­les Kino in Gestalt eines Feu­er­wehr­old­ti­mers, das mit his­to­ri­scher 16-mm-Vor­führ­tech­nik Stumm­fil­me zeigt. Im Jahr 2023 wur­de es mit dem Deut­schen Stumm­film­preis aus­ge­zeich­net.

Am Frei­tag, den 11. Juli 2025, um 21:00 Uhr ver­wan­delt das Wan­der­ki­no den Nico­lai­kirch­vor­platz in ein Open-Air-Kino – mit allem, was dazu­ge­hört: musi­ka­li­schem Vor­pro­gramm, Pop­corn und ech­ter Kino­stim­mung.
Wer mag, kann eige­ne Sitz­mö­bel mit­brin­gen. Der Ein­tritt ist frei, aber das Stumm­film­spar­schwein freut sich über groß­zü­gi­ge Spen­den für die Musi­ker, Geträn­ke und den Imbiss.

Auf dem Haupt­pro­gramm ste­hen klas­si­sche Komö­di­en der Stumm­film­ära – unter ande­rem von Fat­ty Arbuck­le, Har­ry Lang­don, Mack Sen­nett, Bus­ter Kea­ton und natür­lich Char­lie Chap­lin.

Live ver­tont wer­den die Fil­me – dar­un­ter Geschich­ten von Miss­ge­schi­cken auf der Hoch­zeits­rei­se, Erzie­hungs­pro­ble­men der beson­de­ren Art, Wun­dern der Fein­me­cha­nik, der Ver­kehrs­wen­de vor 100 Jah­ren und rüh­ren­den Ein­bli­cken in Hun­de­le­ben – von Tobi­as Rank (Pia­no) und Iza­be­la Kał­duńs­ka (Vio­li­ne).

Tobi­as Rank stu­dier­te an der Leip­zi­ger Musik­hoch­schu­le die Fächer Kla­vier, Kom­po­si­ti­on, Cem­ba­lo und Impro­vi­sa­ti­on. 1999 grün­de­te er gemein­sam mit Gunt­hard Ste­phan das Wan­der­ki­no.

Iza­be­la Kał­duńs­ka ist eine viel­sei­ti­ge Gei­ge­rin, Kom­po­nis­tin und Päd­ago­gin. Mit sie­ben Jah­ren begann sie Gei­ge zu spie­len, absol­vier­te ihr Stu­di­um an der Musik­schu­le Gdańsk und erwarb ihren Bache­lor- und Mas­ter­ab­schluss an der HMT Leip­zig.
Sie gewann Prei­se bei Wett­be­wer­ben in Polen und spielt Klas­sik, Pop, Jazz, Folk und expe­ri­men­tel­le Musik. Als Kon­zert­gei­ge­rin trat sie mit ver­schie­de­nen Orches­tern und Ensem­bles inter­na­tio­nal auf. Sie lebt in Leip­zig, wo sie an ihren aktu­el­len Pro­jek­ten arbei­tet und unter­rich­tet.

Bei schlech­tem Wet­ter fin­det die Ver­an­stal­tung in der Nico­lai­kir­che statt.

Foto: Stadt Herz­berg am Harz

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