Die Asklepios Kliniken in der Region Harz rechnen in den kommenden Wochen mit einem Anstieg hitzebedingter Notfälle. Anhaltende Temperaturen um die 30 Grad Celsius belasten vor allem ältere Menschen, chronisch Erkrankte, Schwangere und kleine Kinder. Typische Beschwerden sind Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme und allgemeines Unwohlsein.
Gefährlicher Flüssigkeitsmangel
„Besonders riskant sind Flüssigkeitsmangel und direkte Hitzeeinwirkung“, warnt Dr. med. Jürgen Kluth, Chefarzt der Notaufnahme der Asklepios Harzkliniken. Er rät dazu, bei Anzeichen wie Bewusstseinsstörungen oder Atemnot sofort ärztliche Hilfe zu suchen. Prof. Dr. Kai-Michael Scheufler ergänzt, dass der Flüssigkeitsbedarf an heißen Tagen erheblich steigt.
Zehn goldene Regeln für heiße Tage
Die Mediziner empfehlen unter anderem:
-
Direkte Sonne meiden und luftige Kleidung tragen
-
Räume morgens lüften, dann abdunkeln und kühl halten
-
Leichte Mahlzeiten bevorzugen und regelmäßig trinken – jedoch nicht zu kalt und nicht zu hastig
-
Sport und Anstrengung in die frühen Morgenstunden legen
-
Niemals Kinder oder Tiere im Auto zurücklassen
Außerdem sollten Angehörige alleinlebende Menschen regelmäßig kontaktieren, um Risiken frühzeitig zu erkennen.
Notruf bei ernsthaften Symptomen
Im Notfall ist sofort der Rettungsdienst unter 112 zu alarmieren. Betroffene sollen an einen kühlen Ort gebracht, die Kleidung gelockert und der Körper vorsichtig gekühlt werden.
Weitere Informationen bieten die Kliniken auf ihrer Website und dem Gesundheitsmagazin von Asklepios