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Abschluss­got­tes­dienst in Nein­stedt

Beim Abschlussgottesdienst der Johannenschule in Neinstedt

In einem fei­er­li­chen Abschluss­got­tes­dienst am Mitt­woch, dem 27. Juni 2025, wur­den drei Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Johan­nen­schu­le – der För­der­schu­le der Evan­ge­li­schen Stif­tung Nein­stedt – ver­ab­schie­det. Der Got­tes­dienst wur­de von Pfar­re­rin Kris­tin Heyser gemein­sam mit den Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten gestal­tet. Das The­ma lau­te­te: „Gott, du bist groß.“

Vie­le fröh­li­che Lie­der wur­den gesun­gen. In einem Rück­blick auf das Schul­jahr wur­den die Erleb­nis­se der ein­zel­nen Klas­sen mit Fotos ver­an­schau­licht und reflek­tiert. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler besuch­ten im Lau­fe des Jah­res zahl­rei­che Orte, wie etwa die Teu­fels­mau­er, den Hexen­tanz­platz oder den Tier­park. Eine Klas­se unter­nahm sogar eine Klas­sen­fahrt nach Ber­lin. In der Mön­che­müh­le wur­den in die­sem Jahr Insek­ten­ho­tels gebaut. Auch an die Lese­nacht mit Über­nach­tung in der Schu­le wur­de erin­nert.

Ein beson­de­res High­light des Schul­jah­res war der Gewinn des ers­ten Plat­zes beim Wett­be­werb um das neue Kli­ma­schutz­lo­go der Stadt Tha­le. Außer­dem wur­de dar­an erin­nert, dass sich ein Schü­ler und eine Schü­le­rin im Dit­fur­ter See tau­fen lie­ßen.

Die Schul­lei­te­rin der Johan­nen­schu­le, Grit Paesch­ke, zeig­te sich beim Abschied gerührt. Eini­ge der Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten hat­ten bis zu zwölf Jah­re die Johan­nen­schu­le besucht. Sie berich­te­te über jede und jeden Ein­zel­nen und über­reich­te zum Abschied Blu­men­sträu­ße an die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten.

Zum Ende des Got­tes­diens­tes schloss Grit Paesch­ke sym­bo­lisch ein in der Kir­che auf­ge­bau­tes Tor – als Zei­chen für das Ende eines Lebens­ab­schnitts – und ver­ab­schie­de­te alle in die wohl­ver­dien­ten Feri­en.

Die drei ver­ab­schie­de­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler blei­ben der Evan­ge­li­schen Stif­tung Nein­stedt erhal­ten: Sie wech­seln in den Berufs­bil­dungs­be­reich der Werk­statt für behin­der­te Men­schen (WfbM) und wer­den dort wei­ter­hin indi­vi­du­ell geför­dert und in ihrer Teil­ha­be unter­stützt.

Hin­ter­grund:
Die Johan­nen­schu­le ist eine seit 1991 staat­lich aner­kann­te För­der­schu­le für Kin­der und Jugend­li­che mit dem För­der­schwer­punkt „Geis­ti­ge Ent­wick­lung“. Die Schu­le ver­fügt über 64 Plät­ze; die Klas­sen­stär­ke beträgt in der Unter‑, Mit­tel- und Berufs­schul­stu­fe maxi­mal acht Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Das gemein­sa­me Ler­nen im Schul­all­tag zielt auf die För­de­rung von Tole­ranz, Team­fä­hig­keit und sozia­ler Ver­ant­wor­tung.

Durch lebens­prak­ti­sche Übun­gen im Unter­richt sowie durch viel­fäl­ti­ge schu­li­sche Akti­vi­tä­ten ler­nen die Kin­der, Kon­flik­te gewalt­frei zu lösen und Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. Sie wer­den befä­higt, ihre Chan­cen auf ein mög­lichst selbst­be­stimm­tes Leben zu erken­nen und zu nut­zen. Grund­la­ge der päd­ago­gi­schen Arbeit ist das christ­li­che Men­schen­bild, das durch Offen­heit und Akzep­tanz geprägt ist.

Foto: Andre­as Damm / ESN

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