Albert Mamriev wurde mit dem Kunstpreis der Stadt Wernigerode 2025 ausgezeichnet. Der international renommierte Pianist erhielt die Ehrung für seine Verdienste um das kulturelle Leben der Stadt und die nachhaltige Zusammenarbeit im musikalischen Bereich.
Die Preisverleihung fand im Rahmen einer feierlichen Sondersitzung des Stadtrats in der Aula des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums statt. Oberbürgermeister Tobias Kascha und Stadtratspräsident Uwe-Friedrich Albrecht überreichten gemeinsam die Auszeichnung. In seiner Laudatio würdigte Peter Gaffert, Vorsitzender der Orchesterstiftung, das Wirken Mamrievs in Wernigerode.
Engagement für den musikalischen Nachwuchs
Sichtlich bewegt bedankte sich der Preisträger bei seinen langjährigen Wegbegleitern und kündigte an, sich weiterhin für die Musikszene in der Stadt zu engagieren. Insbesondere der von ihm geleitete Klavierwettbewerb NEUE STERNE soll fortgeführt werden.
Für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgten Barbara und Tabea Toppel vom Philharmonischen Kammerorchester sowie Albert Mamriev selbst. Er beeindruckte das Publikum mit Klavierwerken von Wagner und Liszt. Wie alle bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger trug sich Mamriev in das Goldene Buch der Stadt ein.
Ein Künstler von Weltrang
Albert Mamriev trat weltweit in Städten wie Paris, Tel Aviv, Peking oder Los Angeles auf und überzeugt mit einem Repertoire von Bach bis Debussy. Neben seiner Konzerttätigkeit ist er auch als Juror bei internationalen Wettbewerben aktiv und unterrichtet an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.
Mit der Einführung des Klavierwettbewerbs NEUE STERNE in Wernigerode hat er die Stadt international bekannt gemacht. Junge Pianistinnen und Pianisten aus aller Welt fanden durch seine Initiative den Weg auf die Bühnen der Stadt.
Foto: Matthias Bein