Anzeige

Gesund und sicher mit dem Rad

Der Teilnehmer René Hölzel und die Trainerin Andrea Fredrich beim praktischen Teil des Fahrradtrainings

Wie bewe­ge ich mich sicher mit dem Fahr­rad durch den Stra­ßen­ver­kehr? Die­se Fra­ge stell­ten sich zehn Beschäf­tig­te der Werk­statt für behin­der­te Men­schen der Evan­ge­li­schen Stif­tung Nein­stedt. Sie absol­vier­ten ein spe­zi­ell dar­auf aus­ge­rich­te­tes Sicher­heits­trai­ning.

Das Trai­ning bestand aus einem theo­re­ti­schen und einem prak­ti­schen Teil. In der Theo­rie ging es unter ande­rem um Fra­gen wie: Was braucht ein Fahr­rad, um ver­kehrs­si­cher zu sein? Oder: Wor­auf muss man ach­ten, wenn ein LKW vor einem abbie­gen möch­te?

Im prak­ti­schen Teil wur­de ein Par­cours befah­ren, der mit immer neu­en Her­aus­for­de­run­gen auf­war­te­te. Neben Sla­lom­fah­ren muss­ten plötz­li­che Fahr­bahn­ver­en­gun­gen und ein Schräg­brett gemeis­tert wer­den. Mit einem Brems­test wur­de geübt, wie man kon­trol­liert zum Ste­hen kommt.

Beglei­tet wur­de das Trai­ning von Andrea Fred­rich, die als Trai­ne­rin für die BGW tätig ist. Sie berich­tet:
„Die­se Trai­nings sind ent­stan­den, weil vie­le Arbeits­un­fäl­le soge­nann­te Wege­un­fäl­le sind. Eine wich­ti­ge Ziel­grup­pe sind dabei auch Men­schen mit Behin­de­rung. Vor über 15 Jah­ren haben wir des­halb die­se Trai­nings ins Leben geru­fen. Inzwi­schen bie­ten wir sie deutsch­land­weit an. Wenn Anfra­gen aus Werk­stät­ten kom­men, besu­chen wir die­se direkt vor Ort. In Nein­stedt hat es mir beson­ders viel Spaß gemacht. Die Räum­lich­kei­ten, sowohl im Haus als auch das Außen­ge­län­de, waren opti­mal. Die Atmo­sphä­re unter den Teil­neh­men­den und auch sei­tens der Lei­tung war sehr wert­schät­zend.“

Einer der Absol­ven­ten war René Höl­zel. Er freut sich über sei­ne erfolg­rei­che Teil­nah­me und sagt:
„Es hat mir Spaß gemacht. Man­ches war neu für mich, ande­res, wie zum Bei­spiel die Ver­kehrs­schil­der, kann­te ich schon. Beim Rad­fah­ren habe ich eini­ges dazu­ge­lernt, etwa das Fah­ren auf einer Schrä­ge oder das Auf­stei­gen an einer Bord­stein­kan­te.“

Zum Abschluss erhiel­ten alle Teil­neh­men­den eine Urkun­de als Erin­ne­rung an die­sen span­nen­den Tag.

Um mög­lichst vie­len Beschäf­tig­ten die Teil­nah­me am Fahr­rad­trai­ning zu ermög­li­chen, sind noch wei­te­re Ter­mi­ne in Nein­stedt geplant.

Foto: Foto: Andre­as Damm /  ESN

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige