Anzeige

Kon­zert in der Stab­kir­che Hah­nen­klee

Am Don­ners­tag, den 3. Juli wird um 19:30 Uhr in der Stab­kir­che in Hah­nen­klee ein Kon­zert mit dem Ensem­ble La Pro­te­zio­ne dell­la Musi­ca zu hören sein. Auf Instru­men­ten in his­to­ri­scher Bau­wei­se wer­den Mika Stäh­le (Tenor, Vir­gi­nal), Jero­en Fin­ke (Bari­ton, Per­kus­si­on) und Bar­bo­ra Hul­co­va (Renais­sance­lau­te, The­or­be) Musik aus dem 17. Jahr­hun­dert musi­zie­ren,

Das Pro­gramm, trägt den Titel: „Da Pacem Domi­ne — Musik von den Schre­cken des Krie­ges und den Vor­zü­gen des Frie­dens“. U.a. ist Musik zu hören, die sich mit den Schre­cken des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges (1618–1638) befasst, z.B. Musik des Eilen­bur­ger Orga­nis­ten Johann Hil­de­brand, der sei­ne bit­ten­den und kla­gen­den Krie­ges-Angst-Seufft­zer ver­fass­te. Die Schre­cken des Krie­ges wer­den auch in einem Sing­spiel der Wol­fen­büt­te­ler Her­zo­gin Sophie-Eli­sa­beth the­ma­ti­siert, wel­ches gleich­zei­tig aber  auch die Vor­zü­ge des Frie­dens betont. Ihre Musik wur­de unter ande­rem anläss­lich des West­fä­li­schen Frie­dens auf­ge­führt und auch ein freu­di­ges Lob­lied Hein­rich Alberts ent­stand auf­grund eines Frie­dens­schlus­ses. Der Lüne­bur­ger Kan­tor Micha­el Jaco­bi schuf eben­falls eini­ge Schau­spiel­mu­sik zu Krieg und Frie­den über Tex­te des Wede­ler Pas­tors und Dich­ters Johann Rist. Des Wei­te­ren sind u.a. Kom­po­si­tio­nen von Johann Vier­danck, Andre­as Ham­mer­schmidt, und Nico­laus Hein­ecci­us zu hören. Auf Musik wur­de auch in schwie­ri­gen Kriegs­zei­ten nicht ver­zich­tet jedoch exis­tie­ren eini­ge Bear­bei­tun­gen für groß besetz­te Wer­ke in einer mini­ma­len Beset­zung.  Das abschlie­ßen­de Psalm­kon­zert von Hein­rich Schütz wird in solch einer Bear­bei­tung musi­ziert. Zuver­sicht, Hoff­nung und Freu­de ver­mit­teln die Wer­ke glei­cher­ma­ßen und kön­nen auch heu­te noch posi­ti­ve Ener­gie frei­set­zen.

Von Jero­en Fin­ke und Freun­den im Jahr 2015 gegrün­det, hat sich »La Pro­te­zio­ne del­la Musi­ca« inner­halb kür­zes­ter Zeit zu einem aner­kann­ten Ensem­ble für his­to­risch infor­mier­te Auf­füh­rungs­pra­xis ent­wi­ckelt. Getreu dem Namen, liegt das beson­de­re Augen­merk ihrer Arbeit dabei auf der Bewah­rung, sowie Erschlie­ßung musi­ka­li­schen Kul­tur­guts und des­sen Ver­brei­tung in der Gesell­schaft. Dabei kon­zen­trie­ren sie sich vor­wie­gend auf das rei­che musi­ka­li­sche Erbe des frü­hen 17. Jahr­hun­derts und des­sen wenig bekann­tes Reper­toire aus dem deutsch­spra­chi­gen Kul­tur­raum.

Der Ein­tritt zu dem Kon­zert ist frei, es wird um eine Spen­de gebe­ten.

 

Foto: Jan­ne Munk­witz

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige