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Akti­on Mensch unter­stützt Fahr­rad-Pro­jekt

Große Freude über die neuen Fahrräder, gefördert von Aktion Mensch, in Neinstedt

Die Evan­ge­li­sche Stif­tung Nein­stedt setzt sich für die Teil­ha­be von Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen am gesell­schaft­li­chen Leben ein. Mit Hil­fe des För­der­pro­jekts „Mit dem Las­ten­rad und der Rik­scha mobil in der Harz­re­gi­on“ ent­steht ein fahr­rad­ge­stütz­tes Frei­zeit­an­ge­bot für jun­ge Men­schen mit geis­ti­ger, see­li­scher und/oder mehr­fa­cher Behin­de­rung sowie in Obhut genom­me­ne Kin­der. Akti­on Mensch unter­stützt die Umset­zung des Pro­jekts mit einer För­der­sum­me in Höhe von 20.000,00 Euro.

Die Evan­ge­li­sche Stif­tung Nein­stedt erwarb mit Hil­fe der För­der­mit­tel zwei spe­zi­ell dafür kon­zi­pier­te Fahr­rä­der und das nöti­ge Zube­hör. Fort­an kön­nen die Nut­ze­rin­nen und Nut­zer des För­der­pro­jekts mit den Fahr­rä­dern die Umge­bung erkun­den. Jetzt wur­den die bei­den Fahr­rä­der in Betrieb genom­men.

Da es nicht so ein­fach ist, mit einem lan­gen Las­ten­rad zu fah­ren, war ein Fahr­si­cher­heits­trai­ning, eben­falls unter­stützt durch Akti­on Mensch, die Vor­aus­set­zung zur Benut­zung durch die Kin­der und Jugend­li­chen. Einer von ihnen, der das Fahr­si­cher­heits­trai­ning bestan­den hat, ist Flo­ri­an. Er berich­tet: „Mit den Rädern kön­nen wir schön fah­ren und haben viel Spaß. Bald fah­ren wir damit ein­kau­fen und machen tol­le Urlaubs­ge­mein­schaf­ten.“

Sascha Breh­me arbei­tet als Erzie­her im Haus Mar­kus, wo 18 Kin­der leben. Er ist ver­ant­wort­lich für das Pro­jekt und erläu­tert: „Es ist eine Ver­ant­wor­tung, die die Kin­der über­neh­men. Es gibt ihnen das Gefühl der Wert­schät­zung, mit den Rädern fah­ren zu dür­fen. Es ist eine Wei­ter­füh­rung der Inklu­si­on, dass die Kin­der damit auch mit ande­ren in Kon­takt kom­men. So wol­len wir in Zukunft damit klei­ne Erle­di­gun­gen für die ande­ren Berei­che der Stif­tung machen. Zum Bei­spiel Ein­kaufs­fahr­ten für das Senio­ren­heim.“

Hin­ter­grund:
Die Kin­der und Jugend­li­chen par­ti­zi­pie­ren ste­tig im Pro­jekt­ver­lauf und gestal­ten ein nach­hal­ti­ges, ziel­ge­rich­te­tes Frei­zeit­an­ge­bot nach eige­nen Wün­schen. Hier­für wur­den ein Las­ten­fahr­rad mit Elek­tro­an­trieb und eine Rik­scha sowie die erfor­der­li­che Aus­stat­tung ange­schafft. Fahr­si­cher­heits­schu­lun­gen mit den Fahr­rä­dern berei­ten die jun­gen Men­schen auf die Fahr­rad­aus­flü­ge in der Harz­re­gi­on vor. Die Elek­tro­an­trie­be und Tan­dem­ge­stal­tung erleich­tern der Ziel­grup­pe die Nut­zung und erschlie­ßen die unge­hin­der­te Mobi­li­tät mit den Fahr­rä­dern. Das Pro­jekt för­dert das Gesund­heits­be­wusst­sein, das Gemein­schafts­ge­fühl sowie die Selbst­si­cher­heit und sozia­len Kom­pe­ten­zen der jun­gen Men­schen.

Das Las­ten­fahr­rad „Velo de Ville FR8“ mit Elek­tro­an­trieb zur Beför­de­rung von Ver­pfle­gung und Aus­stat­tung wäh­rend der Fahr­rad­tou­ren und eine Rik­scha ermög­li­chen künf­tig die Erkun­dung der Harz­re­gi­on per Rad. Elek­tro­rä­der ermög­li­chen auch Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern mit gerin­ge­rer kör­per­li­cher Fit­ness die Fahr­rad­nut­zung. Bei der Rik­scha unter­stüt­zen die Nut­ze­rin­nen und Nut­zer ein­an­der, indem sie gemein­sam mobil sind.

Foto: Andre­as Damm / ESN

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