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Har­zer Kreis­tag setzt Zei­chen: Flag­gen vor Schu­len und Kreis­ge­bäu­den

Der Land­kreis Harz zeigt Flag­ge – vor sei­nen neun Dienst­ge­bäu­den und 42 Schul­stand­or­ten in sei­ner Trä­ger­schaft. Das hat ges­tern der Kreis­tag ein­stim­mig bei zwei Ent­hal­tun­gen beschlos­sen.
Dem­nach sol­len im Land­kreis Harz künf­tig vor Schu­len in des­sen Trä­ger­schaft die schwarz-rot-gol­de­ne Natio­nal­flag­ge sowie die Flag­ge der Euro­päi­schen Uni­on ganz­jäh­rig wehen. Das gilt auch für alle Ver­wal­tungs­stand­or­te der Kreis­ver­wal­tung.

„Die Deutsch­land­fah­ne sei ein Sym­bol für Frei­heit, Einig­keit und Demo­kra­tie“, begrün­de­te CDU-Frak­ti­ons­chef Mar­kus Wei­se den Antrag sei­ner Frak­ti­on, der im Kreis­aus­schuss zuvor auf Antrag der Frak­ti­on SPD/Grüne um die Beflag­gung mit der Euro­pa­flag­ge erwei­tert wor­den war.

Auf sei­ner 8. Sit­zung befür­wor­te­te der Kreis­tag auf Antrag der Frak­ti­on Die Lin­ke zudem einen Auf­trag an Land­rat Bal­ce­row­ski. Die­ser soll prü­fen, wel­che demo­kra­tie­stär­ken­den Ange­bo­te mög­lich sind, um Schü­le­rin­nen und Schü­lern die his­to­ri­schen Hin­ter­grün­de und die Bedeu­tung bei­der Flag­gen näher­zu­brin­gen.

„Umso mehr soll ihre Sym­bol­stär­ke für Iden­ti­tät und Natio­nal­stolz im Zusam­men­hang mit der Euro­pa­flag­ge, die für die Ein­heit, Soli­da­ri­tät und Har­mo­nie der Völ­ker der Euro­päi­schen Uni­on steht, auf beson­de­re Wei­se ver­mit­telt wer­den“, heißt es im zwei­ten Ände­rungs­an­trag des Kreis­tags­be­schlus­ses.

Land­rat Tho­mas Bal­ce­row­ski lobt den Beschluss als „Ergeb­nis einer offe­nen Dis­kus­si­on“. „Wir ste­hen für die Wer­te bei­der Flag­gen“, erklär­te er.

Aktu­ell wehen bereits vor den Dienst­ge­bäu­den in der Fried­rich-Ebert-Stra­ße sowie in der Schwa­ne­be­cker Stra­ße sowohl die Natio­nal- als auch die Euro­pa­flag­ge.

Foto: pix­a­bay

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