Ein Tourist aus dem Landkreis Goslar wurde kürzlich Opfer einer geschickten Betrugsmasche während seines Urlaubs, bei der er eine hohe fünfstellige Summe verlor. Der Vorfall ereignete sich, als der Urlauber in einem Restaurant von einem vermeintlichen Touristen angesprochen wurde. Dieser gab vor, erfolgreich in Kryptowährungen und Unternehmensanteile zu investieren, und überzeugte den Goslarer, ihm wiederholt Geld für derartige Anlagen zu überweisen. Zu spät erkannte das Opfer, dass es sich um einen Betrug handelte und das investierte Geld unwiederbringlich verloren ging.
Vorsicht vor Betrugsmaschen im Urlaub
Der Leiter des Fachkommissariats für Betrugsdelikte in Goslar, erläuterte die Masche: “Ein Geschädigter berichtete uns, dass er während eines Restaurantbesuchs im Urlaub von einem Mann, der sich als Tourist ausgab, angesprochen wurde. Dieser erzählte von seiner ‘Krypto-Kreditkarte’ und seinen finanziellen Erfolgen bei Anlagegeschäften und überredete den Urlauber, ihm mehrfach Geld zur Investition in Firmenanteile zu senden.” Letztendlich sei dem Urlauber zu spät klar geworden, dass er einem Betrug aufgesessen war. Das Geld sei verschwunden und eine Rückverfolgung sei nahezu unmöglich.
Empfehlungen für die Sicherheit von Touristen
Thomas Kirchner, Beauftragter für Kriminalprävention der Polizei Goslar, warnt vor zu gut klingenden Angeboten: “Meiden Sie Personen, die mit ihren angeblichen finanziellen Erfolgen prahlen und Ihnen große Geldsummen durch Investitionen versprechen. Lug und Trug sind häufig involviert.” Er fügte hinzu, dass Investitionen in Kryptowährung oder andere Anlagegeschäfte, besonders wenn sie unbekannt sind, oft einen besonderen Reiz ausüben, jedoch vorsichtig behandelt werden sollten. “Investieren Sie niemals in Geschäfte oder Anlagen, die Sie nicht verstehen oder die Ihnen utopische Gewinnmargen versprechen. Niemand verschenkt einfach Geld”, so Kirchner.