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Abend­vor­trag „Kai­ser Hein­rich II. und die Pfal­zen“ im Vor­trags­raum des Muse­ums

Krönungsbild aus dem Regensburger Sakramentar - zweidimensionale Reproduktion eines mittelalterlichen Kunstwerks durch die Bayerische Staatsbibliothek.

Der Geschichts­ver­ein für Hal­ber­stadt und das nörd­li­che Harz­vor­land sowie das  Städ­ti­sche Muse­um laden am Mitt­woch, 21. Mai, um 18 Uhr zu einem Abend­vor­trag ein. Die­ser fin­det dies­mal  im Vor­trags­raum des Muse­ums, Dom­platz 36, statt. Im Mit­tel­punkt des Vor­trags von Prof. Ste­phan Freund steht der häu­fig als „letz­ter Otto­ne“ bezeich­ne­te Hein­rich II. (1002–1024).

Gebo­ten wird zunächst eine kur­ze Ein­füh­rung zum Wer­de­gang Hein­richs und dazu, auf wel­che Wei­se er die Königs­herr­schaft nach dem kin­der­lo­sen Tod Ottos III. im Janu­ar 1002 an sich brach­te und wie sich die­se bis 1018/19 gestal­te­te. Danach steht die Fra­ge im Mit­tel­punkt, mit wel­chen The­men und Pro­ble­men der Kai­ser (seit 1014) in den letz­ten Jah­ren (von 1019 bis 1024) sei­ner Herr­schaft zu kämp­fen hat­te. Gefragt wird, was die Ursa­chen für die­se Kon­flik­te waren, wie er ver­such­te, sie zu lösen, vor allem aber an wel­chen Orten er sich auf­hielt und was dies über sei­ne Herr­schafts­pra­xis ver­rät. Beson­de­res Augen­merk wird daher der Vor­stel­lung die­ser Auf­ent­halts­or­te geschenkt, zudem wer­den Zeug­nis­se des herr­scher­li­chen Selbst­ver­ständ­nis­ses Hein­richs II. prä­sen­tiert.

Ste­phan Freund stu­dier­te Geschich­te und Ger­ma­nis­tik an der Uni­ver­si­tät Regens­burg. Im Som­mer­se­mes­ter 2009 hat­te er eine Ver­tre­tungs­pro­fes­sur für Mit­tel­al­ter­li­che Geschich­te an der Otto-von-Gue­ri­cke-Uni­ver­si­tät Mag­de­burg. Seit dem Som­mer­se­mes­ter 2010 lehrt er dort als Pro­fes­sor für Mit­tel­al­ter­li­che Geschich­te. Er  ist zugleich Vor­sit­zen­der des Zen­trums für Mit­tel­al­ter­aus­stel­lun­gen  e.V.

Prof. Freund hat  auf Ein­la­dung des Geschichts­ver­eins schon meh­re­re inter­es­san­te und span­nen­de Vor­trä­ge in Hal­ber­stadt gehal­ten. Hier ist er stets auf eine auf­ge­schlos­se­ne Zuhö­rer­schaft gesto­ßen.

Auf Grund des begrenz­ten Platz­an­ge­bo­tes wird eine Teil­nah­me­an­mel­dung im Muse­um (Tel. 03941–551474) emp­foh­len.

Der Ein­tritt zum Abend­vor­trag kos­tet 3 Euro.

 

Foto: Hal­ber­städ­ter Geschichts­ver­ein

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