Rund 30 Teilnehmende waren beim ersten Langen Tag der Kirchen im Alten Amt gemeinsam unterwegs. Die 16 Kilometer lange Pilgerstrecke führte am Samstag durch Feldfluren und Wälder, begleitet von Andachten, Gesprächen und Musik. Das Besondere: Statt wie bisher nachts zu pilgern, fand die Veranstaltung erstmals tagsüber statt – und stieß auf durchweg positive Resonanz.
Organisiert wurde die Tour von Christian Meyer, Vorsitzender des Kirchengemeindeverbands Altes Amt, gemeinsam mit den Kirchengemeinden Willershausen, Nienstedt, Eisdorf und Westerhof. Startpunkt war Westerhof. Im Verlauf der Wanderung wurden sechs Stationen angesteuert, darunter eine Andacht am Waldparkplatz Sandsteinbruch sowie eine Mittagspause mit Empfang und Kirchenführung in Nienstedt.
Andachten, Musik und Gespräche auf dem Weg
Weitere Stationen waren der Kirchgarten in Eisdorf und der Strehlke Stein im Westerhöfer Wald. Zum Abschluss wurde in Willershausen gemeinsam gegrillt. Pastorin Theresa Rudolph und Pastor i.R. Rolf Wulkop begleiteten jeweils drei der kurzen Andachten entlang der Strecke.
Im Mittelpunkt stand das Thema „Hoffnungslieder“. Moderne Songs wie Leave a Light On, Human oder An guten Tagen bildeten den musikalischen Rahmen und wurden mit biblischen Impulsen verbunden. Pastorin Rudolph betonte: „Dieser Tag hat gezeigt, wie stärkend es ist, gemeinsam unterwegs zu sein und Hoffnung nicht nur zu hören, sondern auch miteinander zu leben.“
Zukünftig im Wechsel mit der Langen Nacht der Kirchen
Nach dem gelungenen Auftakt soll der Lange Tag der Kirchen künftig im Wechsel mit der bekannten Langen Nacht der Kirchen stattfinden. 2026 ist erneut die Nachtversion geplant, 2027 folgt dann wieder der Tag – diesmal an einem Sonntag.