Am 26. April 2025 lud der Traditionelle Karateverein Kempo Halberstadt anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums zu einem Tag der offenen Tür ins Raumwunder am Bullerberg ein. Bei strahlendem Sonnenschein nutzten zahlreiche Besucher die Gelegenheit, sich über den Verein zu informieren, den Sport hautnah zu erleben und spannende Vorführungen der Karateka zu bestaunen. Besonders viele Kinder und Jugendliche kamen gemeinsam mit ihren Eltern und sorgten für eine lebendige, fröhliche Atmosphäre.
Auch Halberstadts Oberbürgermeister Daniel Szarata ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren und in seiner Rede die bedeutende Rolle des Vereins für die Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt hervorzuheben. „Karate schult nicht nur den Körper, sondern vor allem den Geist – und genau diese Werte brauchen wir heute mehr denn je“, sagte Szarata. Er lobte die 30-jährige Kontinuität und das Engagement des Vereins und überreichte symbolisch einen Scheck in Höhe von 130 Euro als Zeichen der Anerkennung und Unterstützung.
Der Verein unter der Leitung von Torsten Blaus, Träger des 3. DAN im Karate, zählt derzeit rund 100 Mitglieder. Trainiert wird in mehreren städtischen Hallen, unter anderem an der Gröpertorschule, der Diesterweg-Grundschule und der Miriam-Lundner-Grundschule. Besonders stolz ist der Verein darauf, während der Coronapandemie durch Online-Trainings nicht nur den Zusammenhalt bewahrt, sondern sogar neue Mitglieder gewonnen zu haben.
Ein kurzer Blick zurück zeigt die bewegte Geschichte des Vereins: Die Wurzeln des traditionellen Karate in Halberstadt reichen bis in die frühen 1990er Jahre zurück. Nach mehreren Vereinsgründungen, Abspaltungen und schließlich einer Fusion im Jahr 2004 entstand der heutige „Traditionelle Karateverein Kempo Halberstadt e.V.“ – mit dem klaren Ziel, das traditionelle Karate nach den Regeln der ITKF zu fördern und in Halberstadt weiter zu etablieren.
Mit dem erfolgreichen Tag der offenen Tür blickt der Verein optimistisch in die Zukunft – und setzt weiterhin auf die Förderung von Körper, Geist und Gemeinschaftssinn.
Foto: Stadt Halberstadt / Jeannette Schroeder